Freitag, 30. Dezember 2011

Bilders





















wild wild west - durch die Düse nach Teneriffa

Nachdem wir die letzte Woche ziemlich viel mit der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen (Spibaum und Beschlag, Seekarten, Gastlandflaggen) und dem Einholen von Angeboten für den Einbau eines neuen Antriebs für den Autopiloten um die Ohren hatten, haben wir heute den Sprung von Gran Canaria nach Teneriffa in Angriff genommen. Die knapp 50sm von Puerto Mogan nach Puerto San Miguel waren deshalb ganz spannend, weil es dabei die Starkwindzone zwischen den Inseln zu passieren galt.
Noch in den vergangenen Tagen hörten wir von Windgeschwindigkeiten jenseits der 40 Knoten und ich kann eine gewisse Unruhe deshalb nicht abstreiten.
Am Morgen verliessen wir nach einem kniffligen Ablegemanöver, die Boxengasse war kaum breiter als die Gioia lang ist, Puerto Mogan und fanden uns zunächst in absoluter Flaute wieder. Nach einer guten Stunde frischte der Wind dann innerhalb weniger Minuten von null auf gut 25 Knoten auf und endlich konnten wir segeln - und wie wir gesegelt sind! Mit bis zu 9,5 Knoten preschten wir zügig in Richtung Teneriffa.
Anfangs unter Vollzeug, später dann nur unter Gross, dabei war es stets sonnig und warm, also Segeln bei besten Bedingungen.
Hier in Puerto San Miguel hoffen wir morgen früh ein Paket mit einem zweiten Spinnackerbaum und einer Seekarte der Kap Verden zu bekommen und wollen dann, möglichst noch am Vormittag, weiter nach La Gomera um dort den Jahreswechsel zu begehen.

Seit ich nicht mehr allein an Bord bin, komme ich immer weniger dazu den Blog zu pflegen, ständig habe ich etwas um die Ohren, dass hängt natürlich auch daran, dass der große Sprung über den Teich nun unaufhaltsam näher rückt und alles was wir hier nicht mehr erledigen und beschaffen können warten muss bis wir die zumindest die Karibik erreichen.
Wir freuen uns aber sehr auf die Abfahrt, so schön die Kanaren auch sind, sie sind auch sehr touristisch und zum Teil sehr teuer.
Nach einigen Tagen können einem die dickbäuchigen, blassen, biersaufenden Touristen schon ein wenig nerven.

Abgesehen vom Autopilot sind nun aber praktisch alle Vorbereitungen geschafft und dem Start in der ersten Januarwoche steht nichts mehr im Wege.
Der Autopilot muss noch warten, die hier aufgerufenen Preise kann und will ich mir momentan einfach nicht leisten - vor allem weil er ja im Prinzip funftioniert. Für die Atlantikpassage werde ich den elektrischen Piloten abkoppeln und die Windsteueranlage nutzen.

Abschliessend möchte ich mich nochmal bei allen entschuldigen, die noch auf eine Antwort auf ihre Email warten, wie schon gesagt, die letzten Tage waren ein bisschen stressig aber ich hoffe bald ein bisschen Ruhe für ein paar Emails zu finden.

Viele Grüße aus der Sonne und ggfs. schon jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!

Wir können es kaum glauben.
Vor dem Boot blühen hunderte von Blumen, der Himmel könnte nicht blauer sein und selbst in der luftigen Hängematte wird es schnell zu warm.
Meine langen Hosen liegen seit Wochen unangetastet im Schrank aber der Blick in den Kalendar ist eindeutig - Weihnachten steht vor der Tür.
Für mich eine neue Erfahrung, erstmalig verbringe ich die Feiertage fernab statt im Kreise meiner Familie. Vor zwei Jahren bin ich dann doch noch kurzentschlossen von Gibraltar nach Hause geflogen und habe dort für eine kleine Überraschung gesorgt - dieses Jahr wird man (wenn überhaupt) vergeblich warten.
Weihnachtliche Stimmung kommt hier natürlich nur sehr begrenzt auf, ich vermisse sie aber auch nicht. Wir werden heute Abend (wie jeden Tag) etwas besonders Leckeres kochen und vielleicht einen guten kanarischen Wein dazu trinken. That´s it.
Allen daheim gebliebenen wünschen wir von Bord der Gioia aber wunderschöne und besinnliche Festtage, einen dickes, saftiges, totes Tier auf dem Tisch und eine ruhige Zeit zwischen den Jahren.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

In der Flaute

Wir haben uns entschieden über die Feiertage in eine kleinere, gemütlichere Marina zu wechseln und uns deshalb auf den Weg nach Porto de Mogan gemacht.
Nachdem ich inzwischen mehrfach die Ostküste abgesegelt habe, wollen wir heute an der wohl deutlich schöneren Westküste entlang und hoffen zwischen den Inseln auch ein bisschen mehr Wind zu finden. Momentan liegen wir nördlich von Gran Canaria und dümpeln mit zwei bis drei Knoten in der Flaute.
Das Wetter ist wunderschön, zeitweilig ist selbst ein Tshirt noch zu warm.

Vor der Abfahrt habe ich leider vom Bootsausrüster noch eine Absage erhalten, die Teile für einen neuen Spibaum werden nicht mehr vor unserer Abfahrt ankommen, d.h. ich muss mich weiterhin nach einem Secondhand Spibaum umschauen.
Denn für die Passatsegelei hätte ich schon gerne zwei komplette Bäume an Bord.
In Mogan treffe ich auch den Mechaniker, der mir hoffentlich den Autopilotenantrieb besorgt und auch installiert. Seit vorhin ist mir das um so wichtiger, denn plötzlich schwamm der Ruderschaft der Aries Windsteueranlage im Kielwasser, zum Glück durch einem Sicherungsbändsel mit der Gioia verbunden. Eine genaue Inspektion dieses Defekts sspare ich mir für die kommenden tage auf, denke aber, dass die Reparatur keine Probleme machen wird.

Ach ja, dies alles kann ich veröffentlichen weil ich mir nun doch einen spanischen UMTS Stick gegönnt habe, die WLan Verbindungen der Marinas haben doch zunehmend genervt und ich bin froh, nun nicht mehr auf öffentliche Netze angewiesen zu sein.

Montag, 19. Dezember 2011

Las Palmas / Gran Canaria

Wie geplant sind wir gestern von Morro Jable auf Fuerteventura nach Las Palmas / Gran Canaria gesegelt. In knapp acht Stunden haben wir die rund 60 Meilen bei ordentlich Wind hinter uns gebracht.
Für Leoa (die Anhalterin) war es wohl ein wenig zu rauh, zumindest hat sie die meiste Zeit in der Koje verbracht.
In Las Palmas angekommen, legten wir die Gioia zunächst an den Receptionssteg um dann feststellen zu müssen, dass die Reception am Sonntag Nachmittag geschlossen hat. So blieb uns zunächst erspart die Gioia an einen anderen Liegeplatz verholen zu müssen.
Kurz vor sieben kam dann Freundin Cathrin vom Flughafen und brachte, quasi als vorzeitige Beschehrung, einen ganzen Sack mit Ersatz- und Zubehörteilen für die Gioia mit. In den kommenden Tagen kann ich jetzt also ordentlich basteln und schrauben, den Solarregler und den Ölfilter wechseln, die Instrumentenbeleuchtung auf Led umstellen und die Backskistenbeleuchtung wieder instand setzen.
Am Abend kam noch ein französischer Wohnkatamaran an den Receptionssteg, auf Überführungstörn in die Karibik. Dank dem Charme meiner Crew fand sich schnell Kontakt und es wurde ein langer, feuchtfröhlicher Abend mit Wein, Rum und Cidre.

Heute morgen gab es zunächst Probleme mit dem Motor, gerade wollten wir die Festmacher losschmeissen um uns zum endgültigen Liegeplatz zu verholen, da ging der Motor einfach aus. Auch ein erneuter Startversuch brachte nur kurzfristig Erfolg.
Wir haben dann schnell die Filter geprüft und nichts Verdächtiges gefunden.
Vermutlich war der Verbrauchstank leer, obwohl die Füllstandsanzeige noch zumindest 20% Diesel versprach. Auch nachdem ich den Tank aus dem Bunker wieder gefüllt hatte, lief der Motor nicht zuverlässig. Im Leerlauf gabs keine Probleme aber kaum legte ich einen Gang ein, streikte der Motor.
Erst nach diversen Startversuchen zeigte der Motor wieder die gewohnte Zuverlässigkeit und wir konnten die Gioia an den neuen Liegeplatz verlegen.
Alleine hätte mich dieses Manöver auf engem Raum wohl ziemlich zum Schwitzen gebracht, mit vier unterstützenden Händen konnten wir die Gioia aber ohne Probleme in die enge Lücke hinein bringen.
Hier in Las Palmas möchte ich noch einige Dinge erledigen, z.B. einen neuen Antrieb für den Autopiloten einbauen, die Fock flicken lassen und das Großfall mit einem neuen Mantel versehen. Außerdem werde ich hier nochmal zum Arzt gehen um mir einige
Impfungen verpassen zu lassen und Rezepte für die Bordapotheke zu besorgen.
Anschliessend gehts südlich um Gran Canaria nach Teneriffa und den kleinen westlichen Inseln, La Gomera, La Palma und El Hierro.

Samstag, 17. Dezember 2011

Fuerteventura in Kurzform


Bis zur letzten Minute haben wir am Mittwoch die gestattete Liegezeit in der Marina Rubicon ausgenutzt und sind dann mit dem Ziel Puerto Calero gestartet. Schnell zeigte sich allerdings, dass Wind und vor allem die Wellen für eine direkte Weiterfahrt nach Fuerteventura sprachen, so führte uns ein frischer Vorwindgang bei recht sonnigem Wetter nach Puerto de Rosario. Schon im Vorwege hatte ich gelesen, dass der dortige Hafen nicht wirklich auf durchreisende Yachten eingerichtet ist. Der einzige Liegeplatz, längsseits an einem Schlepper war uns nur kurzzeitig vergönnt. Nach zwei Stunden erschien ein freundlicher Beamter der Hafenpolizei, mit dem Ergebnis, das wir ins dem Hafen vorgelagerte Ankerfeld verlegen mussten.
Daraus folgte für mich eine recht unruhige Nacht, denn obwohl der Anker uns trotz recht kräftigen Windes exakt auf Position hielt, erzeugte die Kette fürchterliche Geräusche. Vermutlich rutschte sie beim schwoien über einen Felsen.
Zudem bekamen wir in der Nachte neue Nachbarn.
Vielleicht 200m entfernt von uns lag irgend so ein Aida-Kreuzfahrt-Dampfer und direkt dahinter noch eine der großen Kanarenfähren.
Am Donnerstag ging es dann weiter die Küste entlang Richtung Süden.
Nach einigen Stunden auf dem Atlantik, zum frischem achterlichem Wind gabs als kleines Highlight noch meine erste Haisichtung, erreichten wir schon am frühen Nachmittag Gran Trarajal. Der dortige Kommunalhafen ist hervorragend geschützt und bietet moderne Gastliegeplätze zu ausgesprochen günstigen Preisen.
Die Stadt selbst zwar nicht wirklich hübsch aber immerhin keine Urlaubsretorte.
Im riesigen Supermarkt konnten wir die Gemüse- und Obstnetze und auch die Getränkevorräte bestens auffüllen um das hohe kulinarische Niveau der letzten Tage auch weiterhin zu halten.
Am folgenden Mittag machten wir uns dann auf den Weg nach Morro Jable im äußersten Süden Fuerteventuras. Die knappen zwanzig Seemeilen brachten den ersten "karibischen" Segeltag, strahlende Sonne und beste Wind - also Segelfreude pur.
Genau wie in La Graciosa und Gran Tarajal ist der Hafen von Morro Jable in kommunaler Hand und bietet beste Bedingungen zu günstigen Preisen.
Abends hatten wir dann noch Besuch vom netten polnischen Nachbarn.

Morgen noch vor Sonnenaufgang gehen wir dann die 60 Seemeilen nach Las Palmas an.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Kurzer Zwischenstop auf Lanzarote - Marina Rubicon

Auf dem Weg nach Puerto Calero haben wir gestern Abend kurz entschlossen doch die näher gelegene Marina Rubicon angelaufen, bei der Crew machte sich leichte Seekrankheit bemerkbar und da hilft ja nichts schneller ein ein Festmacher am Steg.
Heute Nachmittag gehts dann nochmal zum Kaffeesegeln die Küste hoch zum Zwischenhafen der Minitransat 2005, Puerto Calero. Dort habe ich 2005 meine ersten Minis gesehen und dann richtig Feuer gefangen. Ich weiss noch wie ich an der Mole stand und dachte "hier werde ich auch mal auf dem Seewege ankommen!" Irgendwie schliesst sich also mal wieder ein Kreis.
Der Himmel ist jetzt, nach ein paar etwas bewölkten Tagen wieder strahlend blau und in lee der Insel weht nur ein leichter Wind - Kaffee- und Badesegeln.

Montag, 12. Dezember 2011

auch wenn es schwer fällt - bye bye la Graciosa

In den letzten Wochen waren meine Berichte ja eher spärlich.
Das lag zum einen an einem etwas komplizierten Internetzugang (netbook einpacken und damit auf die Terrasse des Inetcafes, dort mit blinzelnden Augen in einen spiegelnden Bildschirm starren - das ermuntert nicht gerade zum Verfassen von Romanen) und zum anderen hat ich hier einfach andere Dinge um die Ohren.
Essen, Trinken, Schnacken und Backgammon mit anderen Seglern, Wanderungen um die ganze Insel, tolle Schnorchel- / Strandtage in einer wirklich traumhaften Bucht.
Ehrlich gesagt, fürchte ich, dass es eine ganze Weile dauern könnte bis ich wieder einen so kuscheligen Platz wie diesen kleinen Lava- und Sandhaufen querab von Afrika finde. Andererseits bekomme ich langsam wieder Hummeln im Hintern und freue mich auf die nächsten Törnabschnitte und neue Erfahrungen.
Eine neue Erfahrung steht gleich ab morgen an. Ich habe mich entschlossen mal einen Anhalter mitzunehmen, zwar habe ich es mit einem absoluten Segelneuling zu tun aber die Vorhersagen sind optimal und es wird nicht allzu rauh.
Gemeinsam soll es dann erstmal über Lanzarote nach Fuerteventura gehen und von dort zum Ende der Woche nach Las Palmas / Gran Canaria. Dort kommt am Sonntag dann Cathrin als weiteres Crewmitglied an Bord.
Nach einem Besuch der westlichen Inseln des Archipels wird es dann Anfang Januar zu den Kapverdischen Inseln weitergehen.
Bis dahin habe ich aber bestimmt in irgendeinem Hafen mal Internet an Bord und kann ausführlicher und bebildert berichten.

Ach ja, nachdem Krischan wieder zu Hause in der Kälte war, hat der Familienrat eine vernünftige Entscheidung getroffen, der Familientörn ist zunächstmal abgesagt, jetzt wird ein heimisches Nest gebaut und Taina bleibt bis auf weiteres hier.
Ich werde die Festmacher nochmal ergänzen und den kleinen Kat in ein Spinnennetz einbinden damit auch Weststürme nichts beschädigen können.

so long.

Freitag, 2. Dezember 2011

Jungfernfahrt II

Freitag, 02.12.2011


La Graciosa


Nahrungsmittel, Spirituosen jeder Art, Zigaretten, Fisch, Fleisch,
Schrauben, Diesel, Farben, ja sogar Antifouling ist hier günstig und
einfach zu bekommen. Möchte aber ein armer Segler endlich seinen
Aussenborder in Betrieb nehmen und braucht ein paar Tropfen Benzin,
wird's kompliziert und teuer.

Für solch ungewöhliche Fälle (hier im Hafen liegen nur knapp vier
Dutzend Aussenborder) gibt es hier die Einrichtung des Wassertaxis. Ein
Megaschlauchboot mit 400PS bringt Personen oder eben auch Waren
unabhängig von Fährplänen und -vorschriften (der Transport von
Benzinkanistern auf den Fähren ist untersagt) auf das Eiland. Das sich
dadurch der Literpreis knapp verdoppelte spielt bei der gigantischen
Menge von fünf Litern nicht wirklich eine Rolle und tat meiner Freude
keinen Abbruch. Ein paar Mal das Anlasserseil ziehen und der kleine
Jockel sprang nach acht Jahren Winterschlaf auf dem Dachboden eines
Freundes problemlos an und einer Jungfernfahrt zur gegenüberliegenden
Küste Lanzarotes stand nichts mehr im Wege. Abgesehen von den kurzen
Wellen, die sorgten dann dafür, dass ich mich an dem einsamen Strand
erstmal in der Sonne trocknen musste. Leider reicht die Leistung des
Aussenborders nicht um mein Dinghi mit mir in Gleitfahrt zu bringen und
so brechen wir durch die Wellen wie ein Floss -- Spass bringt es trotzdem.

Es war schon ein Erlebnis an dem kleinen, von der Landseite wohl
unzugänglichen Strand zu landen, ein bisschen Robinsonfeeling kommt auf
und gibt ein Vorgeschmack auf die Strände die noch kommen mögen.

Gestern habe ich einem Stegnachbarn (er kommt sogar aus der heimatlichen
Nachbarschaft, Heimathafen Großenbrode, Wohnort bei Quickborn) bei der
Instandsetzung seiner Rollgenuaanlage geholfen und mich von ihm in den
Mast ziehen lassen.

Anschliessend stellte sich heraus, dass er einen seiner zwei Spibäume
nicht mehr braucht.

Jetzt hab ich also wieder einen schönen, goldeloxierten Ausbaumer und
brauch nur noch einen Endbeschlag zu organisieren und der Passatsegelei
steht nix mehr im Weg.

Aber dennoch, falls einer einen kennt, der noch einen schicken 4,50m
Carbonspibaum rumliegen hat, lasst es mich wissen -- ansich hat die
Gioia ja so ein edles Teil verdient.

Morgen will ich, wenn nichts dazwischen kommt, endlich in der
Nachbarbucht schnorcheln gehen, dort soll man gute Chancen haben u.a.
Zackenbarsche und Hexenhaie zu sehen.

Diese kleine Insel gefällt mir so gut, dass ich mir fast schon Sorgen
mache den Absprung nicht zu schaffen, zumal mir der östliche Wind meine
Ziele auf Fuerteventura ein wenig verdirbt.

Die wohl ziemlich nette Ankerbucht bei Morro Jable wird nur bei
westlichen Winden empfohlen und abgesehen von "alten" Bekannten und
einer Verabredung zieht mich herzlich wenig nach Gran Canaria. Erst
anschliessend, auf den westlichen Inseln des Archipels warten wieder
reizvollere Ziele auf die Gioia.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Backgammonpause

Nachdem ich Krischan (den Seehelden) gestern nochmal so richtig beim Backgammon abgezockt habe (selbst die alles entscheidende letzte Partie ums Abwaschen hat er verloren), kam heute morgen die etwas beunruhigende Nachricht. Seiner Freundin Biene schlägt der Stress zuhause wohl langsam auf die Gesundheit und so ist der Papa gefragt.
Kurzentschlossen hat sich Krischan also heute morgen in die Fähre gesetzt und ist jetzt (bzw. sobald er einen Flug bekommt)auf dem Weg nach Hamburg. Für mich bedeutet das zunächst, dass ich mir ein neues Backgammon "Opfer" suchen muss und natürlich auch eine Umstellung der weiteren Pläne. Den Ausflug an die gegenüberliegende Steilküste Lanzarotes muss ich wohl genau wie die Schnorcheltour in die benachbarte Bucht alleeine angehen. Wie lange ich jetzt noch hier bleibe, muss ich sehen. Krischan beruhigt es natürlich, dass ich ein Auge auf Taina habe und ggfs mal die Festmacher nachziehen kann. Schaun mer mal.