Es geht voran, manchmal schneller, manchmal etwas langsamer. Es gibt Tage an denen wird meine todo Liste kürzer, an anderen wird sie aber leider auch wieder länger.
Zu den neu hinzu gekommenen Aufgaben zählen leider auch mein PCs, seit ich versucht habe eine neue Ebook Software auf dem kleinen Netbook zu installieren, zickt die Kiste ziemlich rum, immer wieder muß ich mich mit Bluesceens rumärgern. Das große Notebook will noch nicht wirklich mit der neuen Wlan Antenne funktionieren, daher ist Internetzugang momentan nur mit dem neuen Tablet direkt am Hafenbüro möglich.
Am Steg hat sich eine nette internationale Gemeinschaft zusammen gefunden, tagsüber wird an den Booten geschraubt und abends gibts dann das eine oder andere Bier.
Jetzt schraube ich erstmal weiter und laß wieder von mir hören sobald ein bisschen Ruhe einkehrt.
Nein, hier geht es nicht um Schiller oder Beethoven. Auch wenn man auf die Idee kommen könnte, dass schon Schiller mein Boot, die "GIOIA" gekannt haben muss als er die Ode an die Freude schrieb. Ganz so alt ist die Gioia dann aber doch nicht. Hier berichte ich über mein Segelboot, die Gioia und unsere gemeinsame Reise, beginnend im August 2011. Herzlich Willkommen.
Freitag, 16. November 2012
Hafentage
Sonntag, 11. November 2012
Schiff im Wasser - Skipper an Land
Mittwoch, 7. November 2012
Heiß isses
Donnerstag, 1. November 2012
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Wie schon in den letzten Tagen im Mai, hat mich Freund Matthes auch diesmal eingeladen erstmal bei Ihm im Haus zu übernachten, das ist nicht nur super freundlich, sondern auch äußerst komfortabel. Solange die Gioia noch an Land steht, ist es einfach ziemlich unbequem an Bord, immer die Leiter hoch und runter, dazu ist es unangenehm heiß und häufig laut und staubig.
So verbringe ich also die Nächte in einem richtigen Bett und genieße den Luxus den einem Küche und Badezimmer bieten können.
Wie schon gestern ging es heute Morgen erstmal auf die Werft zum Arbeiten. Leider nehmen es die Niederländer mit Terrminen auch eher karibisch, statt Anfang der Woche haben sie dann doch erst heute mit den Arbeiten begonnen- wie gut, dass ich das ganz gelassen sehen kann.
Nach einem netten Plausch mit dem Nachbarn aus Wiesbaden, habe ich erstmal die Schraube geschliffen und poliert sowie die Welle gereinigt. Anschließend wurden dann die Schadstellen im Antifouling einer genauen Untersuchung unterzogen, ansich sind alle Stellen harmlos, ärgerlich ist nur, dass der Anstrich des Kiels offensichtlich direkt auf das Blei erfolgte, ohne Grundierung oder Primer. Das hat jetzt zur Folge, dass man die gesamte Farbe, wenn man denn wollte, in einem Stück vom Bleikiel abziehen könnte. Ich werrde aber nur die direkte Schadstelle ausbessern.
Mittags hat mich dann Sue, die Frau eines Freundes von Matthes, abgeholt und zu meinem Mietwagen gefahren.
Und dann kam nach der Arbeit das Vergnügen.
Eine ausgedehnte Tour zum doch recht schönen Westen der Insel.